31. Juli 2024 19.30 Uhr
Sie ist eine lebende Legende: Angela Frontera.
Die fulminante Schlagzeugerin und Perkussionistin ist ein typisches Beispiel für die kulturelle Mischung, die Brasilien auszeichnet. Als Tochter eines aus Italien immigrierten Sängers und einer Pianistin indianischer und afrikanischer Herkunft in Belo Horizonte geboren, wuchs sie in der drittgrößten Stadt der Welt auf und entdeckte sehr früh ihre Leidenschaft für das Spiel auf Trommeln und anderen Perkussionsinstrumenten. Ihre Liebe zur Pop Musik stammt aus der Zeit, in der sie als Tänzerin für Michael Jackson- Choreografien arbeitete, gleichzeitig entdeckte sie den Jazz und blieb mit dem musikalischen Erbe des elterlichen Hauses verbunden.
Dieses Nebeneinander von Folklore und Moderne, das Verschmelzen unzähliger Einflüsse spiegeln sich in ihrer dynamischen vielseitigen Musik wieder. Ihre Profikarriere führte Angela Frontera schließlich nach Deutschland, sie wurde zur gefragten Perkussionistin für Edo Zanki, Nina Hagen, Lou Bega, Grace Jones und Zelia Fonseca. Basis ihrer Musik bleiben die unterschiedlichsten brasilianischen Rhythmen, von denen sie sich zu einer abwechslungsreichen Tour über Kontinente, durch Zeiten und Stile inspirieren lässt. Da wird mit Eleganz und Dynamik aus Brazil-Funk, Samba, viel Jazz und etwas Bossa eine spannende Energie erzeugt, die direkt ins Herz geht.
Die Besetzung:
- Angela Frontera – Percussion
- Uli Pfeifer – Gesang
- Ralf Cetto – Kontrabass
- Manuel Seng – Piano
Gastgeber: Musikschule Schönau und Tonart Musikalien
Foto Angela Frontera: René van der Voorden
